Seiffener Verleger
Bereits zu Beginn des 17. Jahrhunderts kam ein Hiemann als Scheibenmacher an die Glashütte Heidelbach. Die Hiemanns waren als Glasmacher, Nachtschürer an der Glashütte, aber auch als Zinngießer, Schuhmacher und Drechsler tätig. Johann Adam Hiemann (1713 – 1782) war als Drechsler sehr angesehen. Anlässlich der Übernahme der Grundherrschaft Purschenstein durch Adam Rudolf von Schönberg im
Das Spanbaumstechen
Damit die Bergleute etwas leichtere Arbeit hatten, setzten sie freitags vor Ort Feuer und konnten so montags das anstehende, nun poröse Gestein doch etwas einfacher abspitzen. Für das Feuer nutzten sie so genannte Bärte – Holzstämme, an denen vorher dicke Späne abgehoben worden waren und sie so besser brannten. Um 1920 griff der damalige Direktor
Quelle, Literaturempfehlungen und Anmerkungen
Fritzsch, Karl-Ewald: Vom Bergmann zum Spielzeugmacher. In: Deutsches Jahrbuch für Volkskunde 2 (1956), S. 201. (Die von Fritzsch zitierte Akte befand sich im Landeshauptarchiv Wittenberg, gilt jedoch als Kriegsverlust). Frankl, Franz: Die Holzspielwarenindustrie im böhmischen Erzgebirge. Brüx 1905, S. 7. HStA Dresden*. Grundherrschaft Purschenstein. Nr. 30, Acta, die in Bezug auf die Verwendung gifthaltiger Farben Seiten der Holzdrechsler