Handel und Wege

Wege über das Erzgebirge

Miriquidi – der undurchdringliche oder dunkle Wald nannte man das Erzgebirge. Der früheste Weg über dieses Gebirge verband die Siedelgebiete um das heutige Dresden mit denen im Böhmischen Becken. Er verlief etwa von Pirna über Berggießhübel, überschritt in Nollendorf den Gebirgskamm und führte zur Mündung der Biela bei Aussig. Er wird seit ca. 5000 Jahren

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Das Neudtschloss, die alte Hohle und die Siedlung Landung/Lesná

Obwohl der Flurname „Raubschloss“ im sächsischen Rothenthal bekannt ist und der steile Felsen an der Mündung des Rossflusses2 in die Natzschung mit „Loupežnická skála“/ Räuberfelsen bezeichnet wird, wusste niemand, dass auf diesem gefährlichen Berg tatsächlich eine Wehranlage existierte. Unter zahlreichen dort handelnden Sagen erzählt eine, dass der hier wohnende Raubritter einen Kaufmannszug überfallen wollte, die

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Reisen im Mittelalter

Missionare, Pilger und Kaufleute gelten als Pioniere des Reisens. Auf der Suche nach einem Weg durch einen reißenden Fluss, durch menschenleeres Land oder über das Gebirge waren manche Glaubensboten und Wallfahrer sogar dazu bereit, ihr Leben zu riskieren. Dagegen wollten Händler, die aus der Ferne das lebensnotwendige Salz sowie Bernstein, Gewürze, Pelze, Weihrauch und andere Luxusgüter herbeischafften,

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Vom Geleitswesen

Anfangs wurden die Händler durch Bewaffnete von Ort zu Ort geleitet. Dieser persönliche Geleitschutz war notwendig, wenn die Straßen vor Überfällen nicht sicher waren. Die ortskundigen Begleiter boten auch Schutz vor anderen Gefahren, zum Beispiel durch die Witterung, und konnten entweder selbst ausreichende helfen oder schnell Hilfe aus der dem nächsten Ort oder dem Herrschaftssitz

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Händler klagen gegen Schutzgeldzahlung

Im Jahre 1778 haben sich Handelsleute um Seiffen zusammengeschlossen, um gegen ihren Grundherrn Adam Rudolph von Schönberg zu klagen. Die Händler wehrten sich gegen die Zahlung von Schutzgeld und baten Churfürst Friedrich August von Sachsen um Hilfe und Entscheidung.   Am 20. Mai des Jahres 1778 hatte der Rentamtverwalter auf Purschenstein, im Auftrag seines Grundherrn,

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Landhandel und städtischer Markt

Der Handel konnte im Mittelalter grob in zwei verschiedene Bereiche unterteilt werden: Zum einen existierte auch damals schon ein beachtliches Fernhandels-Netz, das von einflussreichen Kaufleuten betrieben wurde und das die eher wohlhabenden Familien mit Luxusgütern aus anderen Ländern versorgte. Dem regionalen Markt kam eine wesentlich größere Bedeutung zu. Hier versorgten Gewerbetreibende und Krämer die örtliche

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Salzfuhrleute

Salz bedeutete im Mittelalter Reichtum und Macht, denn es war nicht nur zum Verzehr wichtig, sondern auch für die Konservierung von Lebensmitteln und das „produzierende Gewerbe“ unabdingbar, zum Beispiel bei der Verarbeitung von Fellen, in der Glas- und Keramikherstellung sowie bei der Metallveredelung. Während Böhmen nur über geringe Salzvorkommen verfügt, sind Mittel- und Süddeutschland mit

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Die Eisenbahn kommt!

So umstritten diese stinkenden Ungetüme anfangs in der Bevölkerung waren, die Eisenbahn brachte wirtschaftlichen Aufschwung und eine Verbesserung der Versorgungslage, auch im Erzgebirge. Am 7. Dezember 1835 wurde mit der sechs Kilometer langen Strecke von Nürnberg nach Fürth die erste deutsche Eisenbahnverbindung eröffnet. Damit begann der Triumphzug der Eisenbahn in Deutschland: Bereits fünf Jahre später

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Krämerläden und andere Geschäfte im alten Seiffen

Die im 13. Jahrhundert ankommenden Siedler waren meist Bauern und somit Selbstversorger. Ihre Abgaben an die Herrschaft zahlten sie hauptsächlich in Naturalien. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts begann sich in Sachsen das Geld als Zahlungsmittel immer stärker durchzusetzen. Die 1545 beginnenden Grundbücher von Seiffen belegen, dass die Käufe mit Geld, damals Thaler, beglichen

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Ambulantes Flickhandwerk – Einleitung

Das Flicken (…) ist die wahre Schöpferkraft. Aus einem großen und mächtigen Stück Kupfer oder Messing so ein rundes Ding nach und nach mit Hülfe von Feuer, Hammer und Zange zusammenzukneifen, ist nichts Besonderes, denn die Masse ist da und fügt sich, wenn man sie recht behandelt; aber einem schadhaften, ein- und ausgebeulten, verlöcherten und

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