Besiedlung

Besiedlung des Erzgebirges

Vor 1.000 Jahren war das Erzgebirge noch mit einem dichten, dunklen Wald bewachsen, der „Miriquidi“ genannt wurde. Menschen betraten das Gebirge nur auf wenigen kleinen Wegen, um Waren zu transportieren. Im Jahre 1192 gründeten Zisterziensermönche, auf Veranlassung der böhmischen Krone das Kloster Ossegg. Von hier aus begannen erste Erkundungen zur Besiedlung der Region um Seiffen und Sayda. Die Mönche rodeten Wald, betrieben Glashütten, stießen auf Bodenschätze und wurden zu den ersten Bergleuten. Ihre kleinen Wirtschaftshöfe, sogenannte „Einsiedeleien“ bildeten den Ursprung des christlichen Glaubens und boten den ersten Siedlern, die aus Franken, Schwaben, Hessen u. a. deutschen Ländern kamen, Unterstützung.

Früheste Siedlungsformen

Zu Beginn des 10. Jahrhunderts kam es vor allem unter König Heinrich I. zu Vorstößen in die östlichen slawischen Gebiete, die zur Gründung der Burg Meißen und der gleichnamigen Markgrafschaft führten. Der Markgraf verlehnte sein Land an Grundherren und Ritter. Dort lebten jedoch nur wenige Slawen, deren Siedlungen in einer Höhe bis maximal 300 Metern

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Zur Entstehung und dem Wirken des Zisterzienserordens

Spätestens im 9. und 10. Jahrhundert geschah es zunehmend, dass auch Klöster stärker in den Sog gerieten sich Macht und Pfründe zu sichern, wodurch der eigentliche Sinn des Mönchtums immer mehr in den Hintergrund rückte.  Es entstanden deshalb Reformbewegungen um zu den wahren Wurzeln des Mönchtums, wie sie Benedikt von Nursia im 6. Jahrhundert verfasst

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Der sächsische Dialekt – Geschichte und Bedeutung

„Dialekt ist das, woraus die Seele ihren Atem schöpft.“ Johann Wolfgang Goethe Sächsisch – igitt!! Diesen Eindruck bekommen Sachsen mitunter, wenn andere unseren Dialekt hören. Dabei gibt es keine guten und keine schlechten Dialekte. Sehen wir in die Geschichte dieses besonderen Dialekts und versuchen seine Bedeutung für die deutsche Sprache zu erkennen. Das 12. Jahrhundert

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Die erzgebirgischen Mundarten

Natürlich variiert der sächsische Dialekt innerhalb seines großen Sprachgebietes. In Leipzig spricht man anders als in Chemnitz, wieder anders in Dresden, in Nordböhmen, der Lausitz oder im Erzgebirge.   Unter dem erzgebirgischen Dialekt versteht man heute hauptsächlich die Mundart des Anton Günter und vieler Dichter und Schriftsteller aus dem Westerzgebirge. Diese Mundart wird jedoch, wenn

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Quellen, Literaturempfehlungen und Anmerkungen

Thomasius, Harald: Der Einfluß des Bergbaus auf Wald und Forstwirtschaft im sächsischen Erzgebirge bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Tharandt 1995. Die Hauptinhalte der Rodungsperioden fußen auf Thomasius, Harald: siehe Anm. 1. Sieferle, Rolf Peter: Der unterirdische Wald – Energiekrise und industrielle Revolution. München 1982. Wilsdorf; Helmut; Herrmann, Walther; Löffler, Kurt: Bergbau, Wald und Flösse.

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