Rastelbinder
Slowakische Drahtbinder und Mausefallenhändler Mit dem erzgebirgischen Wort „Rastel“ für „kleiner Rest“ hat der Begriff Rastelbinder nichts zu tun. Obwohl die Erklärung nahe läge, denn diese umherziehenden Handwerker verstanden es, zerbrochene Krüge zusammenzuflicken. So wird sich manche Hausfrau über sein Kommen gefreut haben. Die Bezeichnung „Rastel“ stammt aus der ehemaligen Donaumonarchie, wo sie für ein
Scherenschleifer, Kesselflicker und Sägenschärfer
Der Messer- und Scherenschleifer ist ein alter Wanderberuf, der hauptsächlich von Jenischen, Sinti und Roma ausgeübt wurde. Mit seinem Wetzstein zog der Scherenschleifer übers Land und durch die Städte, wo er Scheren, Messer, Dolche usw. der Privathaushalte neu anschärfte. Der Beruf ging ursprünglich aus dem Handwerk es Waffenschmieds hervor. Dolche und Schwerter mussten während der Herstellung mehrmals
Quellen, Literaturempfehlungen und Anmerkungen
Kirsche, Albrecht: Generationen der Fernwege über das Erzgebirge. In: Sächsische Heimatblätter, Nr. 4/2007/S. 311 bis 312 Kirsche, Albrecht: Anmerkung: Von den alten Einwohnern Rothenthal’s und Brandau’s wurde dieser Bach als „Rossfluss“ (auf einer Sage beruhend) bezeichnet. Bei Oeder (1580) heißt er jedoch „Rußfluß“. Er entspringt in Brandaus Kohlegebiet und führte stets Kohlepartikel mit sich, die