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Bergbau

Die Geschichte des Bergbaus in der Region Seiffen

Bereits im 12. Jahrhundert durchzog der von Halle/Saale über Sayda nach Most/Brüx führende Böhmische Steig, auch Alte Salzstraße genannt, das Gelände des späteren Seiffener Winkels. Die Besiedlung, die hier mit Unterstützung der Zisterziensermönche aus dem nahen böhmischen Kloster Osek/Ossegg geschah, begann um 1200. Der Böhmische Steig, der damals wohl einzige Pass in diesem Gebiet, führte

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Bergbauliche Zeittafel für Seiffen, Deutschneudorf und Böhmisch Katharinaberg

1163Im Jahre 1163 wurden in Freiberg reiche Silbervorkommen entdeckt. Darauf begann ein regelrechter Wettlauf zwischen Meißen und Böhmen um die Besiedlung des Erzgebirges. 1200Um das Jahr 1200 erkunden Mönche aus dem Kloster Ossegg den späteren Seiffener Winkel. Sie beginnen mit der Rodung des Waldes, produzierten in kleinen Glashütten Gebrauchsgläser und legten für ihre Selbstversorgung mit

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Die wichtigsten historischen Abbaugebiete in Seiffen

Seifenwerke im Seiffener Grund Etwa 16 Generationen von Bergleuten betrieben im Tal des „Seifenbaches“ Zinnwäschen. Dabei wurden Zinngraupen durch eine spezielle Technik, in der Bergmannssprache „Seifen“ genannt, aus zinnhaltigem Boden heraus geschwemmt. Man kann davon ausgehen, dass der größte Teil des Talgrundes im Laufe der Jahrhunderte von Eigenlehnerfamilien bewirtschaftet wurde. Sie zogen, vom Bach ausgehend,

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Bergbau in der böhmischen Stadt Sankt Katharinaberg

Wie auf der sächsischen Seite des Erzgebirges werden auch in Böhmen seit Jahrhunderten Bodenschätze verschiedener Art abgebaut. Zu Bedeutung gelangte zum Beispiel die von Seiffen etwa 10 Kilometer entfernt liegende Bergbaustadt Sankt Katharinaberg (Hora Svaté Kateřiny).  Der erste Stolln soll durch meißnerische Bergleute um 1300 aufgefahren worden sein. Die Familien von Bergau und von Kolditz,

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Bergbau in Deutschkatharinenberg und Deutschneudorf

In Deutschkatharinenberg, unmittelbar an der böhmisch-sächsischen Grenze, gehen die ersten bergbaulichen Nachrichten auf den Anfang des 16. Jahrhunderts zurück. Im Jahre 1514 lieh der Bergmeister Donat Seifert einen Erbstolln direkt gegenüber der „von Herrn Sebastian-Fundgrube“. 1519 wurden an Bürger Saydas Fundgruben am „Kupperberg“ verliehen. Herzog Heinrich der Fromme trat persönlich als Lehnsträger  auf. Er erhoffte

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Zur sozialen Lage von Eigenlehnern und Tagelöhnern

Wegen der jahrhundertealten Tradition des erzgebirgischen Zinnbergbaus ging die Mehrzahl der Bergleute aus Familien hervor, in denen man daran gewöhnt war, dass sich der Alltag am Arbeitsrhythmus der Haupternährer ausrichtete.  Kinder, die in solchem Umfeld heranwuchsen, wussten, dass der Beruf ein harter, schmutzige, feuchte und gesundheitszehrende war. Sie sahen Kinder, die nicht viel älter waren

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Bergknappschaften – Unterstützung in der Not

Heutzutage werden alle größeren Berufsgruppen in verschiedenen Belangen durch ihre Gewerkschaften vertreten. Die Wurzeln der stärksten dieser Interessensvertretungen, der Metallarbeiter bzw. Bergbaugewerkschaft, reichen bis in den spätmittelalterlichen Bergbau zurück.  Im erzgebirgischen Bergbau hatten sich in der zweiten Hälfte des 14. Jhd. Bergknappschaften oder Bruderschaften, zur gegenseitigen Unterstützung, insbesondere gegen die Gefahren des Berufs, gebildet. Sie waren

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Quellen, Literaturempfehlungen und Anmerkungen

Agricola, Georg: de re Metallica – Zwölf Bücher vom Berg- und Hüttenwesen, übers. v. Carl Schiffner, Berlin 1928, S. 502 ff. Scanned by Bibliothek für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte / Köln, http://www.digitalis.uni-koeln.de/ rights released to the public domain. Alle Auszüge aus der Ordnung erfolgten nach dem Vortrag von Pfarrer Michael Harzer. Auerbach, Dr. Konrad: Erzgebirgisches Freilichtmuseum

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Leben im erzgebirgischen Bergmannshaus

Ein typisches Wohnhaus einer Bergmannsfamilie kann man im Seiffener Freilichtmuseum gleich zu Beginn des Rundganges erkunden. Es ist ein kleiner, schlichter Fachwerkbau, mit steilem schindelgedecktem Dach, wie er vielerorts im Erzgebirge zu finden war, in Seiffen speziell rund um die beiden Bingen herum, entlang der heutigen Hauptstraße, aber auch verstreut in den übrigen Fluren.  Die

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